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Magnesium – der Allrounder für Körper und Geist
Gesundheit15. September 20257 Min. Lesezeit

Magnesium – der Allrounder für Körper und Geist

Magnesium ist ein echtes Multitalent. Kaum ein Mineral ist an so vielen Prozessen im Körper beteiligt: Über 300 Enzyme brauchen Magnesium, damit sie richtig arbeiten können.
Es unterstützt Muskeln, Nerven, Herz, Energieproduktion und sogar unser Immunsystem.
Kein Wunder also, dass ein Magnesiummangel schnell zu Beschwerden wie Muskelkrämpfen, Erschöpfung oder Schlafproblemen führen kann.

Warum Magnesium so wichtig ist

Magnesium wirkt in fast allen Zellen unseres Körpers. Es entspannt Muskeln, beruhigt Nerven und fördert einen erholsamen Schlaf.
Auch Herzrhythmus, Blutdruck und Gehirnfunktionen hängen stark davon ab, dass genügend Magnesium vorhanden ist.

Kurz gesagt: Magnesium schenkt uns Energie am Tag – und Ruhe in der Nacht.

Magnesium ist nicht gleich Magnesium

Oft wird gedacht: Magnesium ist Magnesium. Doch das stimmt so nicht.
Je nachdem, an welchen „Baustein“ das Magnesium gebunden ist, wirkt es unterschiedlich im Körper.

  • Manche Verbindungen werden besser aufgenommen,
  • andere wirken stärker entspannend,
  • wieder andere entgiften oder unterstützen das Herz.

Deshalb lohnt es sich, die richtige Form für die eigenen Bedürfnisse auszuwählen.

Die wichtigsten Magnesiumformen im Überblick

  • Magnesiumtaurat
    Herzschützend und blutdrucksenkend. Beruhigt Nerven, reguliert den Herzschlag und eignet sich bei Stress oder Herzrhythmusstörungen.

  • Magnesiummalat
    Aktiviert die Energieproduktion und wirkt leicht anregend. Gut bei Erschöpfung, Fibromyalgie und Muskelkater. Am besten morgens einnehmen.

  • Magnesiumchlorid & -sulfat
    Ideal für die äußere Anwendung, z. B. als Bäder oder Magnesiumöl. Unterstützen Entgiftung, Haut und Immunsystem.

  • Magnesiumlaktat
    Mild und gut verträglich, besonders geeignet in der Schwangerschaft oder bei einem leichten Mangel.

  • Magnesiumglycinat
    Sehr verträglich und entspannend, ideal bei Schlafproblemen, innerer Unruhe oder Ängsten. Perfekt für den Abend.

  • Magnesiumorotat
    Stärkt die Herzgesundheit und die Zellenergie. Wird oft bei Herzrhythmusstörungen oder allgemeiner Erschöpfung empfohlen.

  • Magnesiumthreonat
    Dringt ins Gehirn vor und unterstützt Konzentration, Gedächtnis und geistige Leistungsfähigkeit.

  • Magnesiumcitrat
    Gut bioverfügbar, entkrampft Muskeln und wirkt leicht abführend. Besonders geeignet bei Verstopfung, Migräne und Muskelkrämpfen.

  • Magnesiumoxid & -carbonat
    Weniger gut aufgenommen, aber nützlich bei Sodbrennen oder akuter Verstopfung. Nur für kurzfristige Anwendung gedacht.

Fazit

Magnesium ist nicht gleich Magnesium – und genau das macht es so spannend.
Je nach Bedarf gibt es die passende Form: ob für besseren Schlaf, mehr Energie, starke Nerven oder ein gesundes Herz.

Tipp: Kombinationen wie Citrat + Glycinat (für Muskeln, Nerven & Schlaf) oder Taurat + Orotat (für Herz & Energie) können besonders wirksam sein.

Über die Autorin

Alexandra Buchmann ist Heilpraktikerin und spezialisiert auf funktionelle Medizin und Osteopathie. In ihrer Praxis in Wentorf begleitet sie Menschen auf ihrem Weg zu mehr Gesundheit und Lebensqualität.

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